Soziale Wohnraumförderung

  Wohnbau Grundriss Urheberrecht: © iPE  

Im Rahmen der Föderalismusreform wurde die Verantwortung für die soziale Wohnraumförderung 2006 vom Bund auf die Länder übertragen. Gesetze und Vorschriften zur Mietwohnraumförderung sollten für unterschiedliche Bedarfslagen passgenauer erlassen und länderspezifisch reguliert werden können. In der Folge traten erhebliche Unterschiede in den Förderangeboten der Länder auf, welche eine Vergleichbarkeit der Planungsgrundlagen und Anforderungen an den preisgebundenen Wohnungsbau bis heute erschweren und die Bereitstellung neuer preisgebundener Wohnungen erschwert.

Im Rahmen der Forschungsarbeit wurden die Förderbedingungen und -richtlinien detailliert anhand von fünf Bundesländern verglichen und ausgewertet. Ziel war es, bestehende Hürden für die Projektentwicklung abzubauen und Optimierungspotentiale zur Weiterentwicklung der Mietwohnraumförderung für Deutschland aufzuzeigen

Die Arbeit wurde mit einer Vielzahl öffentlicher und privater Projektpartner und Unternehmen realisiert. Stärken und Schwächen der Steuerungssysteme einzelner Bundesländer werden anschaulich beschrieben. Anhand von Experteninterviews erfolgte eine Bewertung der Finanzierbarkeit und des Förderangebots. Aufbauend auf einer umfassenden Analyse der Regelwerke und Förderbedingungen werden die Untersuchungsergebnisse übersichtlich und praxisbezogen dargestellt.