M1 Entwurf Haus der Energiewende in Kaisersesch

 

Studierender: Marcel Waibel
Studiengang: M.Sc. Architektur
Semester: Sommersemester 2021
Betreuerin: Lisa von Wittenhorst, M.Sc.
Lehr- und Forschungsgebiet für Immobilienprojektentwicklung

Im Rahmen der Entwurfsarbeit M1 im SoSe 21 entwickelten die Studierenden einen nachhaltigen und energieeffizienten Entwurf für ein Haus der Energiewende in Kaisersesch, das im Kontext des Reallabors SmartQuart, an dem u.a. die iPE beteiligt ist, entstehen soll.
Auf knapp 400 qm BGF sollten spannende Räume für Ausstellungen, Vorträge und Bewirtung geschaffen werden. Der Wunsch der Gemeinde war die Entstehung eines symbolischen Bauwerks mit überregionaler Strahlkraft. Als Teil eines smarten Energiequartiers war bei der Planung besonders die nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise, als auch eine klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung von großer Bedeutung.

Die Entwürfe der Studierenden wurden bei einer Projektvorstellung im August 2021 u.a. den Vertreterinnen und Vertretern der Verbandsgemeinde Kaisersesch und dem Reallabor SmartQuart vorgestellt.

Zur Veranstaltung: Energieeffiziente Gebäude

Studienarbeit von Marcel Waibel

Kaisersesch ist gegenwärtig vor allem für die historischen Sehenswürdigkeiten bekannt, jedoch ist dies nicht alles was die Ortschaft zu bieten hat. Neben historischen Baudenkmälern, steht der Ort für eine idyllische Landschaft und wird künftig vor allem durch das Projekt SmartQuart, im Bereich der Energiewende, in Erscheinung treten. Diese drei Welten werden im Haus der Energiewende miteinander vereint. Drei Ausstellungsebenen generieren gelenkte Ein- und Ausblicke in die drei Welten und machen die neuesten Technologien für die Besucher:innen hautnah erlebbar und laden zum Lernen ein.

Der Grundriss ist flexibel gestaltet und ist aufgrund der gewählten Konstruktion nach Westen solide erweiterbar. Das Foyer mit Lounge und angegliedertem Außenbereich ermöglicht einen weiten Ausblick in die Landschaft von Kaisersesch. Das Mobiliar der Ausstellung verspricht durch die Verwendung eines Moduls ein hohes Maß an Flexibilität, Vielseitigkeit und integriert die Besucher:innen durch viele verschiedene Techniken. Die Konstruktion und Fassade des Gebäudes bestehen aus dem ökologischen Rohstoff Holz. Durch die Verwendung wirkt das Besucher:innenzentrum gleichzeitig als Speicher für CO2 und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Selbst die Gründung erfolgt ohne Beton, durch die Verwendung einer Holzbodenplatte mit Schraubfundamenten. Demnach ist das Gebäude neben der schnellen Erweiterbarkeit auch gerüstet für einen eventuellen Rückbau.