Wirtschaftlichkeitskennzahlen
Zur Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von Investitionen stehen Projektentwicklern eine große Vielzahl an Kennzahlen und Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Von großer Bedeutung ist es, adäquate Kennzahlen bei Investitionsentscheidungen zu betrachten. Erhebliche Folgeschäden können auftreten, wenn Investitionsentscheidungen ohne eine ausreichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorgenommen werden. Werden zukünftige Entwicklungen nicht ausreichend bei immobilienwirtschaftlichen Investitionsentscheidungen berücksichtigt, impliziert dies hohe Risiken. Die Immobilienwirtschaft unterliegt stetig neuen bautechnischen und rechtlich-regulatorischen Rahmenbedingungen, konjunkturellen Entwicklungen und Marktunsicherheiten. Solche Entwicklungen und Ereignisse nehmen einen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben.
Im Rahmen der Forschungsarbeit werden die immobilienwirtschaftlichen Kennzahlen, die in der Theorie und Praxis üblicherweise zur Prognose und Bewertung von Investitionen im Rahmen von Projektentwicklungen herangezogen werden hinsichtlich ihrer Anwendungskontexte, Rahmenbedingungen, Praxistauglichkeit und ihrer optimalen Anwendbarkeit hin untersucht.
Die Arbeit basiert auf einem zweistufigen Modell. Auf der Grundlage einer theoretischen Untersuchung relevanter Wirtschaftlichkeitskennzahlen wird eine empirische Untersuchung ihrer Anwendungskontexte und Praxistauglichkeit vorgenommen. Ein Vergleich beider Ansätze sollen fehlerhafte Anwendungsfelder sowie Optimierungspotentiale bei Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen aufdecken.
Bearbeiterin: Marianne Wyrwoll, M.Sc. RWTH